Samstag, 19. Februar 2011

Adieu


Hallo Zusammen

Neu findet ihr meine Blogs auf www.adrian-mangold.ch , die neue Homepage von mir!

Danke an alle, die regelmässig meinen Blog gelesen haben. Ich würde mich freuen euch auf meiner neuen Homepage begrüssen zu dürfen =)

Liebe Grüsse

Adrian Mangold

Achtung, fertig, Wahlkampf los!


Heute war es soweit, die erste Standaktion fand für die Landratskandidierenden in Oberwil und Therwil statt. Um 9 Uhr fanden wir uns vor dem Coop in Oberwil ein und stellten den Stand auf. Schon bald kamen die ersten Interessierten, die wir dann auch ausgiebig mit Wahlmaterial, Bleistifte, Gummibärchen und Einkaufsjetons versorgt haben.

Aber nicht nur die SP war vor dem Coop präsent, auch die Grünen und die BDP versuchten fleissig Wählerinnen und Wähler abzufangen. Doch die SP hatte mit ihrem Stand mehr Aufmerksamkeit als die anderen Parteien und konnte dadurch die Leute an ihren Stand locken. Auch meine mit Hand beschriftete Postkarten kamen gut bei den Leuten an.

Dank dem Sorgenbarometer, dass die Leute bei mir ausfüllen konnten, gab es hoch interessante Gespräche! Sei es mit einer frisch Zugezogene oder einem Familienvater, alle konnten bei mir ihre Anliegen abladen und darüber diskutieren.

Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Samstag, da werden wir in Therwil (vor dem Coop) und Ettingen (vor dem Migros) unsere Standaktionen haben.

Adrian Mangold (links) und Christoph Hänggi, Bisher (rechts)
bei der Standaktion.

Freitag, 18. Februar 2011

Gemeinsam vorwärts!


Überall liest man nur: „Schweizer wählen SVP“, „Keine Schweiz ohne uns“... Jeder pocht auf seine Werte und beansprucht die Nation „Schweiz“ für sich. Es zählt die eigene Partei und alles rundherum interessiert sie nicht. So nimmt man zurzeit die politische Stimmung in der Schweiz wahr. Denn schon seit längerer Zeit brennt ein erbitterter Kampf unter den Parteien gegeneinander. Doch interessanterweise kann man dieses Phänomen nur auf der nationalen Ebene beobachten. Geht man auf die Kantonsstufe oder sogar auf Gemeindestufe hinunter, merkt man: Gegeneinander kämpfen bringt nicht viel, da bleibt man stehen. Nur ein Miteinander bewegt den Staatsapparat und bringt uns alle vorwärts!

Natürlich verlange ich nicht, dass immer alle Parteien zusammenarbeiten müssen, denn in gewissen Bereichen ist es sicher notwendig, dass verschiedene Meinungen vertreten und diese auch einzubringen versucht werden. Das macht ja genau die Schweizer Politik aus, nämlich einen Konsens schaffen und Lösungen zu erarbeiten, die alle zufriedenstellen. Der Mitteweg war schon immer ein erfolgreiches Prinzip für die Schweiz . Wollen wir doch das aufrecht erhalten und aufhören nur als Partei gegen eine andere Partei zu kämpfen und stattdessen öfters mal über die Parteigrenzen hinwegdenken!

Nur Gemeinsam geht es vorwärts!

Donnerstag, 17. Februar 2011

Traurige Sache...


Gestern war ich wieder einmal zur späten Stunde auf dem Weg nach Hause. Doch was ich bei der Tramstation Bottmingen entdecken musste, stimmte mich irgendwie nachdenklich. Zwei SP Plakate für die Landrats- und Regierungsratswahlen lagen zersplittert auf dem Boden. Noch vor ein paar Stunden konnte man sie in voller Pracht betrachten. Nun liegen sie da, kaputt.

Ich frage mich immer wieder: Warum tut man so etwas? Was ist der Reiz daran? Wer ist es? Antworten auf diese Fragen wird man vermutlich nie bekommen, dennoch finde ich es absolut feige, etwas zu zerstören und danach abzuhauen. Natürlich lässt es sich darüber rätseln, ob es politisch motivierte Aktionen waren. Ich zweifle aber daran. Nach meiner Meinung waren es vermutlich Leute, die einfach nur ihre Zerstörungswut rauslassen mussten.

Es ist immer wieder himmeltraurig und man kann das Problem leider nicht wirksam bekämpfen. Trotzdem appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, dass man solche Taten konsequent bei der Polizei melden sollte, falls man Zeuge wird und den Täter erkennt. Dies würde vielleicht den Übeltätern zeigen, dass Sachbeschädigung doch nicht nur ein schlechter Scherz ist...

Mittwoch, 16. Februar 2011

Oberwil, mini Heimat!

 
Ehrlich gesagt muss ich zugeben, ich bin ein stolzer Baselbieter, ein stolzer Oberwiler und bin...  bei der SP. Ja, richtig gelesen! Ich finde es einen absoluten Witz, dass nur SVPler stolz auf ihre Heimat sein dürfen. Ich bin genau so stolz auf meine "neue" Bürgergemeinde. Neu, da ich erst seit 2 Jahren richtiger Oberwiler Bürger bin, vorher war ich Hemmiker Bürger und Einwohner von Oberwil. Das Hemmiker Bürgerrecht ist aber lediglich ein Artefakt aus der Verwandschaft und hat mit meinem Leben nie etwas zu tun gehabt. Mein Leben spielt sich schon seit 15 Jahre in Oberwil ab.
Es ist sicherlich eine Parteikrankheit, solche Heimatverbundenheit offen zu propagieren. Patrotismus ist per se ja bekanntlich verpönt im linken Flügel. Wieso eigentlich? Internationales Denken mag ja schön und gut sein, aber wir vergessen dabei, dass es auch dem eigenen Land gut gehen sollte. Dieser Gedanke geht oftmals bei der SP vergessen. Ein bisschen Heimatgefühl hat noch nie geschadet. Darum werde ich bei einer allfälligen Wahl duch das Oberwiler, Therwiler, Ettiger und Biel-Benkener Volk die Interessen und Probleme vertreten, die der Bevölkerung auf dem Herzen liegen.
Als Landrat werde ich sicher 100% für unser Oberwil geben!

Dienstag, 15. Februar 2011

Adrian Mangold stellt sich vor!

 

Adrian Mangold, 22, Oberwil, Student, Jugendrat BL, RPK und JuKo Oberwil, Vorstand SP Oberwil, Ehemaliger Pfadileiter, Vorstand JUSO BL, Geschäftsleitung SP BL.

Was sind Ihre konkreten Forderungen?
„Es ist einfach, ich fordere drei Dinge: Erstens kämpfe ich vehement gegen eine Südumfahrung im Leimental, denn diese Probleme müssen anders gelöst werden als mit einem überteuerten Projekt. Zweitens fordere ich die Einführung eines Schulfachs Politik, denn es herrscht dringender Aufklärungsbedarf bei den Jugendlichen. Drittens bin ich der Ansicht, dass jede Partei ihre Finanzen offenlegen muss. Wie sagt man so schön: Wer nichts zu verstecken hat, hat auch nichts zu befürchten.“

Sie haben ja das Wort „Jugend“ in ihrem Wahlkampfsatz, inwiefern unternehmen Sie etwas für die Jugend?
„Die Jugend liegt mir am Herzen. Ich fordere vor allem den Ausbau an Jugendkulturangebote im Kanton, mehr Jugendhäuser und weiterhin eine starke Förderung von unserem dualen Bildungssystem. Die Bildung ist ein wertvolles Gut und die Zukunft unseres Kantons. Leider gibt es aber viel zu viele Vorurteile gegen junge Leute in der Gesellschaft, die oftmals unbegründet sind. Wir Jugendliche können auch etwas! - geben Sie uns die Chance. Am 27.März: Liste 2!

Montag, 14. Februar 2011

Danke Oberwil!


Es hat sich wieder einmal gezeigt wie das Baselbiet gespalten sein kann. Letzten Sonntag wurde die kantonale Vorlage über die Theatersubventionen mit 51% Nein-Anteil verloren. Interessant dabei ist, dass der Bezirk Arlesheim klar JA (57%) zu den Subventionen gesagt hat und bei keiner Gemeinde im Bezirk ein Nein ausgewiesen wurde. Das Problem war das Oberbaselbiet. Aber es ist leider nichts Neues, dass das Oberbaselbiet eher konservativ ist und nicht so offen gegenüber dem Stadtkanton ist. Ich frage mich deshalb langsam, wie undankbar die Oberbaselbieter sind. Durch den Finanzausgleich wird viel Geld in den oberen Teil des Kantons gepumpt und als Dank schiesst man das Theater ab.

Es gibt natürlich die Option, dass die Unterbaselbieter Gemeinden zusammen für die 17 Millionen in den 4 Jahren aufkommen. Das wäre sicherlich ein zu bewältigender Betrag, sofern er im Verhältnis zu den Gemeindegrössen berechnet wird. Was nun passiert ist klar. Das Theater hat dank dem Oberbaselbiet bald einmal Finanzierungsschwierigkeiten!

Trotzdem hat es mich sehr gefreut, dass Oberwil neben dem JA zur Waffenschutzinitiative (52%) auch ein JA zum Theater (62%) gesagt hat. Oberwil tickt einfach vernünftig!

Mittwoch, 9. Februar 2011

It's MUBA time

 
Waschmaschinen, FCB, Weine und Kleider. Die Muba bietet für alle Besucher etwas, ob jung oder alt. Und inmitten all dieser Stände findet man die kleine rote Insel - die SP. 
Es vergeht keine Minute, bei der es nicht zu intensiven Diskussionen am Stand kommt. Sei es mit Parteimitgliedern über das neue Parteiprogramm oder mit Interessierten über die allgemeine Wirtschaftslage. Ab und zu verstrickt man sich noch in ein Gespräch mit einem SVP-Standnachbar über die aktuellen Abstimmungen. Man sieht, es ist immer etwas los an der MUBA.

Es würde mich sehr freuen, wenn ich das eine oder andere bekannte Gesicht am Stand antreffen würde. Und für Diskussionen bin ich stehts bereit ;-) . Der Stand steht im 2.1 und trägt die Nummer L22.  Meine Präsenszeiten sind: Donnerstag: 12:00-17:00, Samstag: 12:00-16:00 Sonntag: 12:30-17:00

"Also, me gseht sich a de MUBA."
 
Hier noch ein paar Eindrücke in Bildform:
 

Sonntag, 30. Januar 2011

Ein Theater um das Theater!


Kunst ist Geschmacksache. Die einen mögen Van Gogh Bilder, andere die Oper und wieder andere gehen gerne ins Ballett. Für die beiden letztgenannten Anlässe gibt es in der Region eine gute Adresse - das Theater Basel. Unser Theater ist einfach spitze, das hat es schon in verschiedenen Produktionen bewiesen, u.a. im „AIDA am Rhein“ oder die Theateraufführungen in Augusta Raurica. Spitzenleistungen fordern natürlich ihren Preis und die werden von Zuschauern wie auch vom Staat gemeinsam getragen. Am 13. Februar stellt sich nun die Frage: Wie wird es mit dem Theater Basel weitergehen? Bis jetzt bezahlt der Kanton Baselland rund 4,5 Millionen Franken an Subventionen und der Stadtkanton etwa 38 Millionen Franken. Der Anteil von Abonnenten aus dem Baselbiet im Theater beträgt rund 45%. Für die nächsten 4 Jahren werden zusätzlich 17 Millionen an Subventionen investiert. Wenn man nun sieht, dass fast die Hälfte des Theaterpublikums aus dem Baselland kommt und wir lediglich 20% der Gesamtsubventionen bezahlen, muss man schon sagen: Wieso macht man wegen einem solchen kleinen Betrag (Gesamtausgaben gemäss Budget 2011: 2.736 Milliarden Franken) ein derartiges Theater? Haben wir nicht wichtigere Probleme in diesem Kanton?
Deshalb sage ich JA zu den Theatersubventionen.

Adrian Mangold
JUSO/SP

Leserbrief für den Birsigtaler Bote vom 3.Februar 2011

Montag, 17. Januar 2011

Für mehr Sicherheit in der Schweiz!


Rund 2,3 Millionen Schusswaffen gibt es in den Schweizer Haushalten. 1,7 Millionen sind Militärwaffen, 580‘000 sind Privatwaffen. Das Ziel der Initiative ist keineswegs - wie viele behaupten - die Entwaffnung des Sportschützes oder des Jägers, nein, sondern die vielen Gewehre, die im Schrank verstauben und ein Potential für Gewaltverbrechen oder Suizide bergen. Das Sturmgewehr sollte nicht mehr Zuhause aufbewahrt werden, denn das ist eine überholte Tradition. Die Waffe war vor 100 Jahren vielleicht zuhause noch sinnvoll, da man in der Nähe arbeitete, jederzeit nach Hause gehen konnte und im Ernstfall einsatzbereit war. Heute scheitert dieser Mythos doppelt. Einerseits arbeiten viele Menschen nicht mehr in der Nähe ihres Wohnortes. Man stelle sich vor, der Hauptbahnhof Zürich voll mit Pendler die ihr Sturmgewehr zuhause holen müssen, da der Krieg ausgebrochen ist. Anderseits werden heutzutage Kriege nicht mehr mit einfachen Sturmgewehren entschieden. Bei einem Angriff auf die Schweiz würde es keine Rolle spielen wo die Schusswaffe stehen würde. Bis unseren Truppen bereit sind, wären die Schweiz schon längst in fremder Hand. Unsere Truppen könnten vielleicht den Chinesen den Weg nach Paris zeigen. Die Initiative will die Armeewaffe im sicheren Zeughaus. Dennoch kann jeder mündige Schweizer Bürger eine Waffe mit Waffenschein erwerben. Das verbietet die Initiative nicht. Aber der Unterschied besteht insofern, dass nur Personen Feuerwaffen besitzen, die einen klaren Bedürfnis- und Fähigkeitsnachweis erbringen können.
Mit dieser Initiative verbessern wir die Sicherheit in unserer Schweiz!

Adrian Mangold, Oberwil
Landratskandidat SP


Leserbrief für den Birsigtaler Bote am 20.Januar 2011

Dienstag, 11. Januar 2011

Für jeden eine Atombombe!


Der Mafiosi mit der Pistole und ein zertretener Lampion. Was wollen uns die Gegner damit sagen? Nimmt die Mafia die Schweiz in die Hand? Oder „Achtung, Lampions sind nicht stabil“? Die Argumentation und Plakate in diesem Abstimmungskampf sind nur noch peinlich. Würde es nach der SVP gehen, dürfte jeder eine Atombombe für seine Selbstverteidigung besitzen. Denn Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung. Zudem frage ich mich ernsthaft, was die Armeewaffe zuhause verloren hat? Bei Kriegsausbruch kann man sie lediglich als Schlagwaffe benutzen, weil die Munition ohnehin nicht Zuhause gelagert ist. Ist es darum nicht praktischer die Waffe im Zeughaus aufzubewahren? Wichtig ist sicherlich noch die Einführung von einem eidgenössisches Waffenregister. In der Schweiz wird heute alles erfasst. Hunde, Autos... aber interessanterweise keine Waffen. Das muss nun für die Sicherheit im Land geändert werden! Sowieso sollten nur die Personen Feuerwaffen besitzen dürfen, die einen klaren Bedürfnis- und Fähigkeitsnachweis erbringen.

Adrian Mangold, Oberwil
Landratskandidat SP


Leserbrief für die BaZ am 12.01.2011

Donnerstag, 6. Januar 2011

Morgenstund hat Dreikönigstagsbrötli im Mund

5 Uhr. Duschen und startbereit, um in den dunklen Morgen hinauszugehen. Was steht auf dem Programm? Genau, Wahlkampf. Heute am Dreikönigstag ist die SP spendabel und schenkt allen ein Dreikönigtagsbrötli, dass den Z'Nüni-Kaffi versüssen soll. Um 6:30 sind die Weggli dann da. Fein säuberlich werden sie in die vorgefertigten "Güggli" abgepackt und in einem Körbli bereit gelegt, um sie dann den Pendlern in die Hand zu drücken. Nach rund 2 Stunden ist die Arbeit getan und die 300 Brötli waren beim Bahnhöfli Oberwil an die hungrige Kundschaft verteilt und die konnten dann gestärkt in den Tag starten. Und was soll schon schief gehen, wenn man gestärkt in den Tag startet? Und gemeinsam gestärkt in den Tag macht doch vieles einfacher.

Darum:
Gemeinschaft stärken - SP WÄHLEN!
Und natürlich allen noch einen schönen Dreikönigstag! =)
(Auch wenn nicht jeder König oder jede Königin geworden ist ;-))
Hier noch ein Blick in das "Körbli":

Mittwoch, 5. Januar 2011

Die Schweiz, eine Nörgelernation!



Es ist alltäglich. Ob im Talkback im 20 Minuten, in der Bewertungsspalte vom App Store oder ganz einfach in der Migros. Manche Menschen verwechseln es mit konstruktiver Kritik oder der eigenen Meinung, dennoch gehört es in ein völlig anderes Gebiet. Die Rede ist vom notorischen Nörgeln oder in Schweizerdeutsch gesagt "motze".

Gemotzt wird nach meiner subjektiven Wahrnehmung immer wie mehr und vor allem überall. Verstärkt wird das Ganze nun auch noch durch das Internet. Jeder oder jede kann nun selbst einen Kommentar zu einem Artikel auf einer Newswebseiten wie Bazonline, NZZ, 20 Minuten oder Blick verfassen. Und was man da liest, ist im Grundsatz himmeltraurig. Beiträge, welche vollgebombt sind mit Rechtschreibefehler, Sätze in denen ganze Wörter fehlen, zusammenfassend: Gewisse Beiträge versteht man vor lauter Fehlern nicht und das bei Menschen, welche die Schule schon lange hinter sich gelassen haben.

Aber die Schreibfehler sind eigentlich das geringste Übel in diesen Kommentaren. Was viel tragischer ist, dass jedermann resp. jedefrau meint, ein Profi in diesem Fachgebiet zu sein. Sei es nun in Gesellschafts-, Finanz- oder Politfragen. Jeder oder jede hat das Gefühl "etwas" zu sein, wahrgenommen zu werden. Doch ist das nicht das Resultat der Gesellschaft, welches sich in all diesen Talkbacks wiederspiegelt? Jeder will doch auffallen, jeder will ein Star sein. Und mit nur zwei Mausklicks kann man SEINE Meinung bei einem Bericht einer Tageszeitung schreiben. Seine Meinung raus lassen, so dass es alle auf der Welt lesen können. Sei es nun ein "Richtig so!" der ein "Was isch denn das für e verdammte Schissdräck, immer die dräcks Usländer!". Alles findet man dort. Die grösste Artenvielfalt neben dem Korallenriff und dem Urwald.

Aber nicht nur im Internet wird gemotzt. Ich mag mich an eine Situation erinnern, als ich in einer Migrosfiliale einen Ferienjob ausgeübt habe. Eines Tages kam da ein Rentner, der sich darüber beschwerte, dass der frische Blattspinat viel zu teuer sei. In Deutschland kostet er nur halb so viel. Er beschimpfte mich dann als "Wucherer" und "Abzocker". Aber leider war ich nur für die Tiefkühlabteilung zuständig. Nett verwies ich ihn an den Kundendienst und fünf Minuten später beschwerte sich der gleiche Mann bei der Arbeitskollegin, dass der Fleischkäse nicht frisch genug und viel zu teuer sei.

Man trifft es eben überall an. In der ganzen Schweiz. Ich will damit nicht sagen, dass es in anderen Ländern besser aussieht oder die Leute dort weniger nörgeln, aber es ist nun eine Tatsache, dass wir hier in der Schweiz eine verwöhnte Konsumgesellschaft haben, die immer das Gefühl hat, das Beste zu bekommen. Sei es nun im Migros, in der Politik oder sonst wo.

Schlussendlich kann man nur dazu sagen, dass sich in Zukunft nicht viel ändern wird. Es ist und bleibt eine Eigenschaft der Schweiz. Was aber nicht heisst, dass man etwas ändern kann. Darum finde ich:

Konstruktive Kritik: JA, Nörgeln & Motzen: NEIN, DANKE!